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Kita-Plätze sind gefragt

11.04.2018

Neuer Kindergarten in Altenbeken geplant

Der neue Waldkindergarten, hier die Eröffnung Sommer 2017, wird gut angenommen. Jetzt ist ein Neubau geplant.
Der neue Waldkindergarten, hier die Eröffnung Sommer 2017, wird gut angenommen. Jetzt ist ein Neubau geplant.

Durchschnittlich 86 Kinder jährlich sind in den letzten fünf Jahren in der Gemeinde Altenbeken geboren worden. Bis zu ihrer Einschulung wird ein Großteil von ihnen einen Kindergarten besucht haben. Davon gibt es vier im Gemeindegebiet, zwei in Altenbeken und jeweils eine Einrichtung in Buke und Schwaney.
Mit zusammen 335 Kita-Plätzen durchaus gut aufgestellt ist kein Kita-Platz unbesetzt. Im Gegenteil, die Nachfrage übersteigt das Angebot, was sicher ein gutes Zeichen ist. Zum einen spricht es ganz ohne Frage für die gute Qualität der Betreuung, zum anderen für den stärker werdenden Wunsch junger Eltern, Familie und Beruf zu vereinbaren. Dabei kommt der U3-Betreuung, also der von Kindern unter 3 Jahren, eine immer größere Rolle zu. Seit August 2013 gibt es für Kinder ab vollendetem ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Beinahe jedes zweite Kind im Alter von einem bis drei Jahren besucht im aktuellen Kindergartenjahr eine Kita in der Gemeinde. Bei den über Dreijährigen sind es rund 93 Prozent. Da davon auszugehen ist, dass dieser Trend anhält, werden weitere Kita-Plätze benötigt.

Im jüngsten Familienausschuss wurden neben den aktuellen Zahlen auch entsprechende Neubaupläne der Gemeinde diskutiert. Ein weiterer Kindergarten wird nämlich notwendig, weil der kommunale Kindergarten in Buke mit seinen zwei Standorten am Mühlenweg und der Waldkindergartengruppe am Reelsberg an Kapazitätsgrenzen stößt. Dass der Waldkindergarten schon in so kurzer Zeit einen guten Ruf genießt, zeigen die Anmeldungen für das neue Kitajahr. Die machen es notwendig, dass vorübergehend ein zweiter Wohncontainer am Reelsberg aufgestellt wird, in den ab August eine weitere Waldkindergartengruppe einziehen wird. Wo dann der neue Kindergarten seinen naturnahen Standort haben wird, ist noch nicht entschieden. Irgendwo in Waldnähe, klar und bestenfalls mit vorhandenen Freizeitbereichen und Parkmöglichkeiten. Auf der Suche nach geeigneten Plätzen fällt zum Beispiel der Spielplatzbereich am Eggering ins Auge. Hier wird die Verwaltung zeitnah Gespräche mit dem Grundstückseigentümer führen. Bei positiver Entwicklung könnte Anfang 2019 gebaut werden. Ob dann ausschließlich „Waldkinder“ den neuen Kindergarten besuchen oder auch herkömmliche Gruppen eingerichtet werden, hängt von der Nachfrage ab. Möglich sein soll jedenfalls beides.

Altenbeken spielt in den letzten Jahren immer mehr die Naturkarte. Wen wundert’s, mehr als die Hälfte des Gemeindegebietes ist Wald und die Egge gehört zu den ursprünglichsten Naturräumen in NRW. Hier sind nicht nur ausgezeichnete Wanderwege und Naturerlebnisangebote entstanden, seit kurzem kann man an der neuen Mobilstation Fahrzeuge mit nachhaltigem Elektroantrieb kennenlernen und ausleihen. Die Gemeinschaftsgrundschule Egge ist inzwischen Naturparkschule, ausgezeichnet mit einem bundesweit gültigen Zertifikat für besondere Umweltbildung. Die Grundschule hat übrigens auch das bundesweite Pilotprojekt „Schulwandern“ des Deutschen Wanderverbandes mitinitiiert, ein besonderes Bildungsangebot mit Draußenlernen und Naturentdecken. All das steigert die Lebensqualität und hebt die Attraktivität der Gemeinde. Da ist es nur konsequent, in diesem Gesamtkontext auch für Kindergartenkinder ein naturnahes Angebot zu schaffen.

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33184 Altenbeken

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