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Zaun soll Rehe fernhalten

05.12.2018

Sehr zum Ärger von Angehörigen verwüsten Rehe Grabstätten auf dem Friedhof in Altenbeken.

Der Bau-, Natur- und Umweltausschuss der Gemeinde hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit Schäden durch Wildverbiss auf dem Altenbekener Friedhof beschäftigt, die inzwischen ein echtes Ärgernis sind. Grabbesitzer und Friedhofsbesucher beklagen sich vermehrt, dass die Rehe nicht nur im Winter bei Futterknappheit, sondern selbst in den Sommermonaten den Grabschmuck auffressen würden. 

Schäden durch Wildverbiss sind seit Jahren nicht nur in Altenbeken ein Thema. Friedhöfe in Waldnähe werden regelmäßig von Wildtieren verwüstet, sehr zum Leidwesen von trauernden Angehörigen. Mitarbeiter des Gemeindebauhofes hatten vor 10 Jahren in Eigenleistung einen Wildzaun gebaut und aufgestellt, um den Tieren den Zugang zu erschweren. Zum Einsatz kamen auch sogenannte Vergrämungsmittel, die allerdings nicht den gewünschten Erfolg brachten. Jetzt ist der Wildzaun größtenteils abgängig, nicht zuletzt auch durch Sturmschäden („Friederike“).

Aufgrund von Haarspuren konnte die Zuwegung, welche die Rehe nutzen, rekonstruiert werden. Danach kommen die Tiere aus Richtung Stapelsberg über die Wiese unterhalb des Viaduktes, queren die Landstraße und durchbrechen die gegenüberliegende Hecke. Bauhofsmitarbeiter und Friedhofsbesucher berichten, dass die Tiere sogar den Eingangsbereich nutzen. Die Ausschussmitglieder folgten einstimmig der Empfehlung der Verwaltung, eine komplett neue Zaunanlage zu installieren. Vorbehaltlich der Zustimmung des Rates am 13. Dezember wird der Auftrag dazu noch in diesem Jahr erteilt. Neben ca. 650 lfd. Metern Gitter- und Wildgatterzäunen sollen auch Toranlagen installiert werden. Natürlich sind dann alle Friedhofsbesucher aufgerufen, Tore auch geschlossen zu halten.

Darüber hinaus hat der Jagdausübungsbeauftragte der Gemeinde eine auf fünf Jahre befristete Erlaubnis zur beschränkten Ausübung der Jagd auf Rehwild auf dem Friedhof Altenbeken von der Unteren Jagdbehörde erhalten. Damit könnte das Wild im Notfall auch bejagd werden.

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