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Altenbeken setzt Energiewende um

26.01.2019

Lag der Anteil des regenerativ erzeugten Stroms vor zehn Jahren im Netzgebiet von Westfalen Weser Netz noch bei 27 Prozent, sind es heute bereits über 49 Prozent. Für die Gemeinde Altenbeken liegen die Zahlen noch weitaus höher.

Vorstellung des Energieberichtes 2018 für die Gemeinde Altenbeken - stellv. Bauausschussvorsitzender Matthias Stiewe, WWN-Kommunalreferentin Leonie Riekschnietz und Bürgermeister Hans Jürgen Wessels (v. l.)
Vorstellung des Energieberichtes 2018 für die Gemeinde Altenbeken - stellv. Bauausschussvorsitzender Matthias Stiewe, WWN-Kommunalreferentin Leonie Riekschnietz und Bürgermeister Hans Jürgen Wessels (v. l.)

In der jüngsten Sitzung des Bau-, Natur- und Umweltausschusses hat Leonie Riekschnietz, Kommunalreferentin des rein kommunalen Energiedienstleisters Westfalen Weser Netz, den Energiebericht für die Gemeinde Altenbeken vorgestellt.

So wird in Altenbeken mehr als das Dreifache an regenerativem Strom erzeugt, als die Bürgerinnen und Bürger verbrauchen. 514 Photovoltaik-Anlagen und 29 Windkraftanlagen erzeugten 2017 mehr als 103.000 MWh Strom. Dabei liegt der Stromverbrauch der Eggegemeinde selbst bei rund 30.350 MWh. Altenbeken speist folglich weit über den eigenen Bedarf Strom ins öffentliche Netz. Die EEG-Strommenge ist um 240 Prozent höher als der Gesamtstromabsatz. Rechnet man die Einsparung an CO2 dagegen, die entstanden wäre, wenn die Strommenge mit fossilen Brennstoffen produziert wäre, konnten 79.000 Tonnen CO2 eingespart werden. „Unsere Gemeinde und damit die Bürgerinnen und Bürger leistet so einen beachtlichen Beitrag zum globalen Klimaschutz“, zeigte sich Bürgermeister Hans Jürgen Wessels erfreut über das vorgelegte Zahlenwerk. „Das passt sehr gut zu unserer allgemeinen kommunalen Ausrichtung, die ja auch in den Bereichen Mobilität und Naturraum ausgesprochen umweltbewusst ist.“ 

Aktuell speisen heute mehr als 30.000 dezentrale Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 1.700 Megawatt in das Netz von Westfalen Weser Netz ein. Die Einspeisequote ist damit fast ein Drittel höher als der Bundesdurchschnitt. „Trotz der stetig steigenden Herausforderungen, die mit der Einbindung der dezentralen Stromerzeugungsanlagen verbunden sind, halten wir die seit Jahren hervorragende Versorgungssicherheit in unserem Netzgebiet“, berichtete Leonie Riekschnietz. Mit einer durchschnittlichen Ausfallzeit von unter acht Minuten pro Jahr und Kunde ist Westfalen Weser Netz um ein Viertel besser als der Bundesdurchschnitt. Diese Zahlen belegen einmal mehr die Schlüsselrolle eines regionalen Netzbetreibers. 

Der Netzausbau ist entscheidend für die Umsetzung der Energiewende, denn diese findet zu 90 Prozent in den Verteilnetzen statt. „Rund 50 Millionen Euro investieren wir jährlich in die Netzinfrastruktur, in Neubau und Verkabelung sowie in die gezielte Netzautomatisierung der Anlagen. Ein Großteil der Summe wird für die Einbindung der erneuerbaren Energien und den damit verbundenen Ausbau der Netze eingesetzt“, so Leonie Riekschnietz weiter.

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