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Erster Heimat-Preis vergeben

02.10.2020

Die Gemeinde Altenbeken hat jetzt erstmals den mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Heimat-Preis für herausragendes ehrenamtliches Engagement vergeben.

Die vier Preisträger des ersten Heimat-Preises der Gemeinde Altenbeken (v. l.) Hubertus Abraham (Back- und Braufreunde), Sebastian Böddeker (TuS Egge Schwaney), Gabriela Wille (Bahn-Orchester Altenbeken) und Oliver Ilskens (Garde Grenadiere Altenbeken) freuen sich mit Bürgermeister Hans Jürgen Wessels und den Laudatoren
Die vier Preisträger des ersten Heimat-Preises der Gemeinde Altenbeken (v. l.) Hubertus Abraham (Back- und Braufreunde), Sebastian Böddeker (TuS Egge Schwaney), Gabriela Wille (Bahn-Orchester Altenbeken) und Oliver Ilskens (Garde Grenadiere Altenbeken) freuen sich mit Bürgermeister Hans Jürgen Wessels und den Laudatoren

Ehrenamtliches Engagement spielt in Altenbeken, Buke und Schwaney seit jeher eine große Rolle. In Würdigung der Leistungen von besonders bürgerschaftlich aktiven Personen oder Gruppen wurde in diesem Jahr erstmals der Heimat-Preis der Gemeinde Altenbeken verliehen. Der Heimat-Preis ist eine Initiative der nordrhein-westfälischen Landesregierung, um in Städten und Gemeinden das herausragende Engagement von Menschen für die Gestaltung „ihrer Heimat“ ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Neben der Wertschätzung für die geleistete Arbeit verbindet sich mit dem Heimat-Preis auch die Chance, Ansporn für andere zu liefen und neue Ideen oder Unterstützer zu finden.

Die Jury, bestehend aus Mitglieder des Hauptausschusses, wählte aus den eingereichten sieben Bewerbungen in einer Sondersitzung die diesjährigen Preisträger aus. 

Die Preisträger 2020

Bürgermeister Hans Jürgen Wessels ist stolz auf das ehrenamtliche Engagement in seiner Gemeinde. „Die heutigen Gewinner des Heimat-Preises zeigen eindrucksvoll, worum es ihnen geht: das Verbindende, die Gemeinschaft und den sozialen Zusammenhalt. Unsere Gesellschaft lebt von Menschen, die sich freiwillig für Andere engagieren und ich danke jedem einzelnen ehrenamtlich Tätigen. Sie sind der sprichwörtliche Kitt unserer Gesellschaft.“

Den 3. Platz mit je 500 Euro Preisgeld teilen sich die Grade Grenadiere Altenbeken und der TuS Egge Schwaney.

Mitglieder der Garde Grenadiere Altenbeken freuen sich über den Gewinn des 3. Platzes beim Heimat-Preis 2020 
Mitglieder der Garde Grenadiere Altenbeken freuen sich über den Gewinn des 3. Platzes beim Heimat-Preis 2020
 
 
 
 
Sebastian Böddeker vom TuS Egge Schwaney freut sich über den 3. Platz 
Sebastian Böddeker vom TuS Egge Schwaney freut sich über den 3. Platz

Die Garde Grenadiere Altenbeken e. V. blicken mit ihren 177 Mitgliedern, davon 61 aktiven Musikern auf eine über 100-jährige Vereinsgeschichte als Blechblasorchester zurück. In ihren historischen Uniformen sind sie auf allen Veranstaltungen ein Blickfang und mit ihrer Musik begeistern sie Jung & Alt. Beworben haben sich die Altenbekener Musiker mit ihrer Jugendarbeit. Neben der allgemeinen musikalischen Jugendausbildung mit wöchentlicher Jugendprobe und einigen Konzerten veranstalten die Garde Grenadiere alle zwei Jahre ein Zeltlager, um ihre Vereinsgemeinschaft zu stärken. Mit ihren musikalischen Auftritten bei zahlreichen Veranstaltungen, Laternenumzügen oder im Seniorenzentrum bereiten sie vielen Menschen Freude. Kooperationen gibt es auch mit anderen örtlichen Vereinen. So nehmen sie jährlich „für einen guten Zweck“ am Hobbyturnier der Handball-Sportgemeinschaft (HSG) teil.

Der TuS Egge Schwaney 1921 e. V. wird im kommenden Jahr auf 100 bewegte Vereinsjahre zurückschauen können. Inzwischen auf rund 900 Mitglieder angewachsen haben sich die Sportler mit ihrem ehrenamtlichen Engagement bei der größten Umbau- und Modernisierungsmaßnahme des Sportheims beworben. So wurden Heizungsanlage samt Schornstein, der Fußboden und die Toiletten erneuert, die Wärmedämmung modernisiert und das Dach von Grund auf neu errichtet. Im Erdgeschoss wurde die gesamte Elektrotechnik inklusive Beleuchtung und Inventar erneuert, es gibt einen neuen großen Balkon samt Schiebetür, eine große Dachgaube und Wärmeschutzverglasung.
Mit vorbildlichem Engagement haben die Mitglieder in 3.700 Arbeitsstunden ein neues Zentrum für Jung & Alt geschaffen, wo das Miteinander und die Gemeinschaft gefördert werden - und das nicht nur im eigenen Verein, denn das Sportheim dient auch anderen Vereinen für Sitzungen oder Feierlichkeiten.

 

Der 2. Platz und damit 1.500 Euro Preisgeld gehen an das Bahn-Orchester Altenbeken 1919 e. V., dessen Mitglieder inzwischen auf eine über 100-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken können und die sich in besonderer Weise für den Zusammenhalt und die Kulturpflege in Altenbeken einsetzen. Beispielhaft erwähnt seien hier ihr Engagement bei der Planung und Durchführung der 800-Jahr-Feier Altenbeken, die Fortführung der jahrzehntelangen Nikolaustradition, die musikalische Gestaltung verschiedener Gedenkfeiern wie Volkstrauertag oder Fronleichnamsprozession, die musikalische Einstimmung auf das Weihnachtsfest und das „Kreuzblasen“ an Weihnachten oder das Maibaumfest.
Das Bahn-Orchester repräsentiert musikalisch die Eisenbahnergemeinde Altenbeken weit über lokale Grenzen hinaus und ist nicht zuletzt mit seinem Projektorchester, der „Bläserphilharmonie OWL“ überregional bekannt. Neben der Musik engagieren sich Vereinsmitglieder bei zahlreichen weiteren Aktionen. Genannt seien hier ihre Leistungen zum Erhalt der Eggelandhalle oder die Errichtung des neuen Schießstandes. Mit dem Entwurf, Bau und der Aufstellung der fünf neuen Ortseingangsschilder hat der Verein nicht nur seine Heimatverbundenheit dokumentiert, an werbewirksamer Stelle können Veranstaltungen aller Vereine durch Einschubschilder jetzt beworben werden.

Vertreter des Bahn-Orchesters Altenbeken freuen sich über den 2. Platz beim diesjährigen Heimat-Preis der Gemeinde und präsentieren eines ihrer zahlreichen Projekte - die Ortseingangstafeln. 
Vertreter des Bahn-Orchesters Altenbeken freuen sich über den 2. Platz beim diesjährigen Heimat-Preis der Gemeinde und präsentieren eines ihrer zahlreichen Projekte - die Ortseingangstafeln.
 
Heinz-Josef Bendfeld von Back- und Braufreunden Schwaney nimmt die Glückwünsche von Bürgermeister Hans Jürgen Wessels und Laudator Matthias Stiewe  entgegen 
Heinz-Josef Bendfeld von Back- und Braufreunden Schwaney nimmt die Glückwünsche von Bürgermeister Hans Jürgen Wessels und Laudator Matthias Stiewe entgegen

Erstplatzierte des Heimat-Preises 2020 und Gewinner von 2.500 Euro Preisgeld sind die Back- und Braufreunde Schwaney e. V. mit ihrem Projekt „Back- und Brautradition zu neuem Leben erwecken“. Schon in früheren Jahrhunderten trugen die Back- und Brauhäuser zum gemeinschaftlichen Dorfleben bei. So sind in alten Schwaneyer Karten noch Backhäuser eingetragen, die gemeinschaftlich genutzt wurden.
Während die Tradition des Bierbrauens schon seit einigen Jahren von etwa 15 Braufreunden in Schwaney betrieben wird, will der Verein die Backtradition neu beleben - und das in historischen Räumen. So kann der Verein voraussichtlich ein kleines Backsteinhaus von 1895 pachten und zu einem richtigen Back- und Brauhaus herrichten. Hier sollen dann Back- und Braukurse für Einwohner und Gäste angeboten werden. Neben der Bewahrung eines der ältesten Schwaneyer Häuser kann das Back- und Brauhaus zu einem echten Dorfgemeinschaftstreff werden, denn auch Kindergarten- und Grundschulkinder sollen hier mehr über das frühere Leben in ihrem Dorf kennenlernen.

 
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