Buke mit neuem Busbahnhof

17.09.2020

Nach fünfmonatiger Bauzeit ist der neue zentrale Bus-Knotenpunkt in Altenbeken-Buke jetzt in Betrieb gegangen.

Altenbekens Bürgermeister Hans Jürgen Wessels und go.on-Geschäftsführer Dirk Hänsgen freuen sich über den modernen Haltestellenbereich
Altenbekens Bürgermeister Hans Jürgen Wessels und go.on-Geschäftsführer Dirk Hänsgen freuen sich über den modernen Haltestellenbereich

Von diesem barrierefreien Verknüpfungspunkt zwischen der Schwaneyer Straße und der Straße Am Hühnerfeld sind ab sofort Buslinien in Richtung Paderborn, Altenbeken, Bad Driburg und Willebadessen erreichbar. 

Neben einem großzügigen Wartebereich für Reisende sind zwei neue Busspuren entstanden, auf denen je zwei Gelenkbusse hintereinander halten können. Möglich wurde dies durch die teilweise Verschwenkung der alten Fahrbahn auf bisherige Grünflächen, die etwa ein Drittel kleiner geworden sind. Die Ausfahrt vom neuen Busbahnhof mit Rendezvous-System, also mit direkten Anschlussmöglichkeiten zwischen mehreren Linien, wird über ein Ampelsystem geregelt. Zur Grün-Anforderung für Busse wurden auf dem oberen Ausleger der Ampeln Spezialkameras installiert. Diese Kameras erfassen den Bus, sobald er aus dem Haltestellenbereich ausfahren will und senden ein Signal. Die Ampel schaltet mit der nächsten Schaltung für den Bus auf grün.

Bürgermeister Hans Jürgen Wessels sieht in dem neuen Busbahnhof eine Standortstärkung für den Ortsteil Buke und ein attraktives Angebot im öffentlichen Nahverkehr. „Mit dem neu gestalteten und barrierefreien Busbahnhof stärken wir den öffentlichen Personennahverkehr und sorgen für mehr Sicherheit vor allem für unsere Schülerinnen und Schüler“, zeigte sich das Gemeindeoberhaupt überzeugt. Mit der Mobilstation am Bahnhofsvorplatz, dem barrierefreien Ausbau von inzwischen 33 Haltestellen im Gemeindegebiet und dem zentralen Busbahnhof jetzt in Buke werde ein deutliches Signal für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Mobilität gesetzt, so der Rathaus-Chef. Seinen Dank für die Unterstützung richtete er insbesondere an den Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und die Detmolder Bezirksregierung. Ein Großteil der Kosten von gut 847.000 Euro nämlich wurde mit 646.000 Euro vom NWL gefördert und rund 67.000 Euro Förderanteil kamen zusätzlich von der Bezirksregierung Detmold. Der Eigenanteil der Gemeinde lag bei ca. 134.000 Euro.

Auch Dirk Hänsgen zeigte sich mit der neuen Haltestellensituation zufrieden. Der Geschäftsführer der Bielefelder Gesellschaft für Bus- und Schienenverkehr mbH (go.on) und Betreiber der Buslinien in der Gemeinde, war eigens mit einem der knallgrünen Busse angereist, um persönlich die Probefahrt zu abzuvieren. Sein Fazit: „Für Reisende bietet dieser moderne Busbahnhof große Vorteile. Wettergeschützt warten und dann sicher und barrierefrei einsteigen – so ist Busfahren attraktiv.“ Und noch während er die Fahrpläne aushängt, informiert sich ein erster Fahrgast über die Abfahrtzeit seines Schulbusses. Der elfjährige Matthias startet nämlich ab sofort von hier aus zur Schule.

 
 
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