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Der Viadukt Radweg

21.08.2020

Altenbeken nimmt Fahrt auf

Draußen sein, sich draußen bewegen, Natur erleben - die Dauerbrenner der Tourismusbranche sind unverändert nachgefragt. Altenbeken setzt auf vorhandene Stärken und nimmt mit dem neuen Viadukt Radweg sprichwörtlich Fahrt auf.

„Dass sich Altenbekens Eisenbahngeschichte prima erwandern lässt weiß, wer den mehrfach prämierten Viadukt Wanderweg schon mal unter die Sohlen genommen hat“, schwärmt Bürgermeister Hans Jürgen Wessels über Altenbekens touristisches Aushängeschild. Seit über 12 Jahren ist der 30 km lange Rundkurs erfolgreich als zertifizierter „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ am Tourismus-Markt positioniert. Wer wandert, fährt aber auch gern Rad oder widmet sich anderen Aktivitäten in der Natur - sagen zumindest aktuelle Studien.
Und in der Tat, Altenbeken scheint für immer mehr Radfahrer ebenfalls interessant zu sein, sind sie doch vermehrt anzutreffen. „Wir haben uns daher im letzten Jahr mit der Frage beschäftigt, ob Altenbeken als Ergänzung zu den bestehenden wanderspezifischen Angeboten auch ein attraktives touristisches Radprojekt entwickeln könnte“, erinnert er an die anfänglichen Überlegungen im Rathaus. Die Antwort auf diese Frage gab Tourismus-Chefin Marion Wessels im letzten November im Fachausschuss: „Unsere landschaftlich reizvolle Gemeinde ist mit ihrer bewegten Topografie heute absolut spannend für Radfahrer. Steigungen sind durch moderne Elektro-Räder ja auch kein Problem mehr“. Und was lag näher, als auch ein touristisches Radprojekt am Markenkern der Eisenbahnergemeinde Altenbeken auszurichten? Aus der Idee wurde schon bald ein konkretes Projekt - der Viadukt Radweg.

Herbert Hoffmann, Geschäftsführer der Touristikzentrale Paderborner Land, Bürgermeister Hans Jürgen Wessels und Altenbekens Tourismus-Chefin Marion Wessels bei derEröffnung des Viadukt Radweges in Altenbeken
Herbert Hoffmann, Geschäftsführer der Touristikzentrale Paderborner Land, Bürgermeister Hans Jürgen Wessels und Altenbekens Tourismus-Chefin Marion Wessels bei derEröffnung des Viadukt Radweges in Altenbeken

„Das farbenfrohe Routenlogo haben wir erst vor wenigen Stunden installiert. Davor mussten wir allerdings erstmal ungeahnte Hürden nehmen“, beschreibt Marion Wessels die letzten arbeitsintensiven Monate. So ist der Viadukt Radweg eingebunden in das Radverkehrsnetz NRW, welches alle Städte und Gemeinden des Landes mit einer einheitlichen Wegweisung für den Radverkehr verbindet und inzwischen mehr als 29.000 Kilometer misst. Es handelt sich um ein Netz, das primär dem täglichen Bedarf dient, also für Fahrten zur Arbeit oder zum Einkauf. Zusätzlich berücksichtigt es die Belange des Freizeitradfahrens, indem das Netz um hochwertige touristische Routen ergänzt wird. Als ebensolche wird der Viadukt Radweg nun in das Radverkehrsnetz NRW aufgenommen. Da das Land die Radwegweisung zur StVO-Wegweisung erhoben hat, war eine verkehrsrechtliche Anordnung durch die Straßenver-kehrsbehörde notwendig. Dieser ging eine entsprechende Beschilderungsplanung, erstellt vom Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen in Aachen, voraus. Es folgte die Abstimmung mit den Straßenbaulastträgern, die Er-stellung von Karten, einem Flyer, einer namensgleichen Website sowie der jetzt installierten Themeneinschübe. 

„Nach 10-monatiger Planungs- und Vorbereitungszeit nimmt die Gemeinde Altenbeken erneut Fahrt auf und macht mit dem Viadukt Radweg ihre Eisenbahntradition aus einer weiteren Perspektive erlebbar“, ist Bürgermeister Hans Jürgen Wessels sichtlich stolz über das Wanderwegs-Pendant. Auf der knapp 50 km langen Rundtour machen Radfahrer Bekanntschaft mit geschichtsträchtigen Viadukten, Tunneln und Gleisanlagen. Sie lernen den alten Buker Bahnhof kennen, der seine einstige Bedeutung an den großen Verkehrsknoten in Altenbeken verlor. Und selbstverständlich darf die 044er Dampflokomotive nicht fehlen, die nach über eineinhalb Millionen gefahrenen Kilometern 1977 ihren Platz vor dem Egge-Museum fand.

Der Viadukt Radweg verläuft ausschließlich auf bereits vorhandenen Radwegen. Insbesondere der Start an der Mobilstation dürfte interessant sein. Immerhin können bahnanreisende Gäste hier Elektro-Fahrräder ausleihen und direkt in den Weg einsteigen. „Die Tour hat’s durchaus in sich“, weiß Marion Wessels. „Während Sie den niedrigsten Punkt mit 185 Metern am Kleinen Viadukt in der Dune erreichen, geht’s auf 421 Meter zum Eggekamm hinauf. Aber keine Sorge, unterwegs gibt’s genügend idyllische Rastplätze zum Verschnaufen“.

Logo Viadukt Radweg
Radständer in Altenbeken
Radfahren in Altenbeken
 
Viadukt Wanderweg
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