Energiebericht 2019 für Altenbeken

27.01.2020

In Altenbeken wird drei Mal so viel Strom aus regenerativen Energiequellen erzeugt wie insgesamt verbraucht

Bürgermeister Hans Jürgen Wessels nahm von Leonie Riekschnietz (Kommunalreferentin WWN) im Beisein des Bauausschussvorsitzenden Matthias Stiewe den Energiebericht 2019 für Altenbeken entgegen
Bürgermeister Hans Jürgen Wessels nahm von Leonie Riekschnietz (Kommunalreferentin WWN) im Beisein des Bauausschussvorsitzenden Matthias Stiewe den Energiebericht 2019 für Altenbeken entgegen

Wie bereitet sich die Region für die Smart City der Zukunft vor? Wie hoch ist der Anteil der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in Altenbeken? Und wie viel klimaschädliches CO2 wird durch den regenerativ erzeugten Strom vermieden? Der regionale Netzbetreiber Westfalen Weser Netz hat im Energiebericht 2019 umfangreiches Datenmaterial aufbereitet, um diese und viele andere Fragen rund um die digitalisierte Zukunft zu beantworten. Leonie Riekschnietz, Kommunalreferentin bei Westfalen Weser Netz, hat den aktuellen Energiebericht für die Gemeinde Altenbeken jetzt im Bauausschuss vorgestellt.

 

Im Energiebericht hat Westfalen Weser Netz (WWN) wieder zahlreiche Daten und Fakten zur erneuerbaren Stromproduktion in Deutschland, im Netzgebiet von Westfalen Weser Netz, im Kreis Paderborn und in den Kommunen des Kreises zusammengestellt. In Altenbeken wurden in 2018 insgesamt rund 33.000 Megawattstunden (MWh) Strom genutzt. Gleichzeitig wurden über 96.300 MWh im Gemeindegebiet aus regenerativen Energiequellen erzeugt, das ist fast drei Mal so viel Strom wie verbraucht wird.
Den weit überwiegenden Anteil macht dabei die Windenergie mit über 87 % aus. Der Rest stammt allein aus Photovoltaik. Durch die Einspeisung regenerativer Energien im Jahr 2018 wurden in der Eisenbahnergemeinde insgesamt über 74.000 t CO2-Emissionen vermieden, was einer Vermeidung pro Einwohner von mehr als acht Tonnen CO2 entspricht. Ein Ergebnis, das nicht zuletzt Bürgermeister Hans Jürgen Wessels freut. „Die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde leisten einen immensen Beitrag zur Einsparung von fossilen Brennstoffen und damit zur Schonung der Umwelt. Die Summe der daraus resultierenden CO2-Vermeidungen ist für eine Gemeinde wie Altenbeken beeindruckend und trägt zum regionalen und globalen Klimaschutz bei. Für unsere landwirtschaftlich und touristisch geprägte Region ist das ein wichtiger Faktor. Diese Richtung sollten wir angesichts der globalen Herausforderungen beibehalten.“

In dem rund 20 Seiten langen Energiebericht wird auch ausführlich über Möglichkeiten und Herausforderungen der digitalen Zukunft berichtet. Nach Einschätzung von Westfalen Weser Netz wird die Smart City im Vergleich zu herkömmlichen Städten nicht nur fortschrittlicher, sondern auch effizienter und nachhaltiger sein. Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien kommen so zum Einsatz, dass Ressourcen geschont werden, sich die Lebensqualität alle Bewohner*innen erhöht und die Wettbewerbsfähigkeit der Gemeinde und der ansässigen Wirtschaft steigt. „Wir sehen uns dabei als Partner der Kommunen und bieten uns als lokaler Infrastrukturmanager an. Denn wir verfügen über die notwendige Erfahrung in der Erfassung und Zustandsbewertung von Infrastruktur sowie über umfangreiche Kompetenzen in der Assetplanung“, betonte Leonie Riekschnietz, Kommunalreferentin bei Westfalen Weser Netz, bei der Übergabe des Energieberichts.

Den WWN-Energiebericht für Altenbeken können Sie per E-Mail kostenlos anfordern.

 
 
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