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Altenbekens Lok-Denkmal wieder sichtbar

07.07.2021

Vor gut einem Jahr überbrachte NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach einen großzügigen Scheck zur Restaurierung der Altenbekener Denkmal-Lok. Jetzt sind die Arbeiten weitestgehend abgeschlossen.

Andreas Brüntrup, Dorothee Brück, Bürgermeister Matthias Möllers und Bauamtsleiter Thomas Sänger (v. l.) werfen als Erste einen Blick auf die fertige Lok
Andreas Brüntrup, Dorothee Brück, Bürgermeister Matthias Möllers und Bauamtsleiter Thomas Sänger (v. l.) werfen als Erste einen Blick auf die fertige Lok

Seit 44 Jahren steht sie als technisches Denkmal im Herzen Altenbekens - die große Güterzug-Dampflokomotive
044 389-5 samt Tender. In diesem Jahr feiert sie 80. Geburtstag und pünktlich zum Jubiläum hat sie ein neues Kleid bekommen. Der Weg dahin war kein einfacher, denn wegen der Denkmaleigenschaft der Lok waren zuvor alle Arbeiten mit den zuständigen Fachbehörden abzustimmen und bedurften einer entsprechenden Zustimmung.

Ludger Guttwein, Geschäftsführer der Deutschen Privatbahn GmbH und Vorstand der Stiftung Historische Bahnbauten mit Sitz in Altenbeken und entsprechender Expertise, hatte die Lok bereits 2016 untersucht und in einem Gutachten bestätigt, dass es mit einer optischen Aufbereitung allein nicht mehr getan sei. Nach Feststellung des voraussichtlichen Instandhaltungsaufwandes beantragte die Gemeinde im Januar 2019 entsprechende Fördermittel, eineinhalb Jahre später überbrachte NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach dann einen Scheck über 307.592 Euro aus dem Förderprogramm "Heimat-Zeugnis".

Andreas Brüntrup, Geschäftsführer der Pegasus Rail Services mit jahrelangen Vereinserfahrungen bei der Museumseisenbahn Lippe hatte eine detaillierte Leistungsbeschreibung für die notwendigen Arbeiten erstellt und nach der Ausschreibung erhielt Dipl. Restauratorin Dorothee Brück den Zuschlag zur Restaurierung der Lok.

Zusammen mit ihrem Team hat Dorothee Brück in den letzten Monaten intensiv an, auf und unter der Lok gearbeitet. Sie ist sogar in den beengten Tender geklettert, um nahezu in jedem Winkel Arbeiten zum Erhalt der historischen Substanz ausführen zu können. Die restaurierte Lok jetzt erstmals ohne die Einhausung zu sehen ist ein besonderer Moment für die Fachfrau. „Ich bin wirklich zufrieden mit dem Ergebnis“, strahlt Dorothee Brück. „Die Lok ist jetzt so konserviert und aufbereitet, dass ihr Erhalt für die nächsten Jahre gesichert ist“.

Auch Bürgermeister Matthias Möllers zeigt sich begeistert. „Vielen Bürgern und Gästen ist die Lok ans Herz gewachsen. Sie als Denkmal zu erhalten ist nicht nur unsere Aufgabe, mit der Tradition als Eisenbahnergemeinde ist es auch Ehrensache“.

Gut ein dreiviertel Jahr war Altenbekens Dampflokomotive unter Planen versteckt. Nach letzten Arbeiten an der Lok wird der Platz drumherum wieder hergerichtet und dann kann die „große alte Dame“ wieder bestaunt und fotografiert werden. „Wenn es die Corona-Lage zulässt, wollen wir im September ein kleines Fest zum 80. Geburtstag der Lok veranstalten“, verrät Bürgermeister Matthias Möllers. Was genau Besucher dann erwartet, wird später bekanntgegeben.

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