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Ministerin kommt zum Lok-Geburtstag

27.09.2021

Gemeinde feiert im Beisein von NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach den 80. Geburtstag ihrer Denkmal-Lokomotive

NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (2. v. r.) gratulierte der „eisernen Lady“ und überzeugte sich im Beisein von Dorothee Brück, Bürgermeister Matthias Möllers und Bürgermeister a. D. Hans Jürgen Wessels (v. l.) von der gelungenen Restaurierung der Lok.
NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (2. v. r.) gratulierte der „eisernen Lady“ und überzeugte sich im Beisein von Dorothee Brück, Bürgermeister Matthias Möllers und Bürgermeister a. D. Hans Jürgen Wessels (v. l.) von der gelungenen Restaurierung der Lok.

Pünktlich zum 80. Geburtstag der Altenbekener Denkmal-Lokomotive schaute NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach noch einmal in Altenbeken vorbei. Rund ein Jahr zuvor war sie schon einmal zu Gast in der Eggegemeinde. Damals hatte sie einen großzügigen Scheck im Gepäck: Für die Restaurierung der historischen Dampflok gab’s gut 308.000 Euro aus dem NRW-Förderprogramm Heimat-Zeugnis.

Die 044er Dampflokomotive im Herzen Altenbekens hat für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde eine besondere Bedeutung: Seit 44 Jahren steht die „große alte Dame“ als technisches Denkmal für die Verbundenheit der Bevölkerung mit der Bahn. Neben dem Eisenbahnviadukt am Ortseingang – ebenfalls ein technisches Denkmal – ist die Lok mit Tender zu einem Wahrzeichen der Gemeinde geworden. „Wir fördern, was Menschen verbindet“, begründete Ministerin Scharrenbach die Förderzusage beim Festakt zum runden Geburtstag. „Diese „eiserne Lady“ steht für die Tradition der Eisenbahnergemeinde Altenbeken und noch immer ist die Begeisterung dafür zu spüren“.

Das Thema Eisenbahn sei für die Gemeinde Altenbeken identitätsstiftend, betonte auch Bürgermeister Matthias Möllers und nannte beispielhaft den Viadukt, das Viaduktfest, den Viadukt Wander- und Radweg sowie das Bahnorchester und den Eisenbahnersportverein. Die Denkmal-Lok sei über viele Jahre ehrenamtlich gepflegt worden. „Um sie dauerhaft für die Nachwelt zu erhalten war jetzt eine aufwendige Restaurierung notwendig. Mit Diplom-Restauratorin Dorothee Brück und ihrem Team haben wir genau die Richtigen dafür gefunden“.

Wie sehr Altenbekens Denkmal-Lok Dorothee Brück am Herzen liegt, konnten Zuhörer der Ansprache der Restauratorin entnehmen. Leidenschaftlich berichtete die junge Frau von der Arbeit an diesem Großprojekt. „So eine Lok hat unzählige einzelne Bauteile, die alle bearbeitet werden mussten. Die Arbeit ist anstrengend, weil es oft eng, heiß und stickig ist. Man wird dreckig, es stinkt, holt sich blaue Flecken und Platzangst darf man auch nicht haben“. Beeindruckend waren auch einige Zahlen, die Dorothee Brück mitgebracht hatte. So hätten sie und ihr Team rund eine halbe Tonne Rostschlamm aus der Lok geholt und allein zum Reinigen 56 Liter Lösungsmittel und 25 Kilogramm Lappen verbraucht. „Ich bin jetzt lokifiziert“, sagte Dorothee Brück mit einem Augenzwinkern. Es sei ihr eine Herzensangelegenheit, sich von nun an jährlich um die Wartung der Lok zu kümmern.

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