16.02.2021
Für das kleine Baugebiet "Am Kloster" in Altenbeken wurde ein neuer Straßenname gesucht.
Vorschläge hatten Ortsheimatpfleger Udo Waldhoff sowie Ortsvorsteher und Ortschronist Hans Norbert Keuter eingereicht. Im Ausschuss für Bauen und Gemeindeentwicklung sprachen sich die Mitglieder einstimmig für deren Vorschlag „An der Apuhlquelle“ aus.
Die Quelle am Apuhl liegt auf dem Grundstück in der Gemarkung Buke an der Hüttenstraße. Das kalkarme Wasser wurde seinerzeit mit einer Leitung bis zum Bahnhof von Altenbeken und Paderborn geleitet. Dort wurde es im 19. und 20. Jahrhundert als Kesselspeisewasser für die Dampfloks der Eisenbahn genutzt. Dampflokomotiven benötigen nämlich zum Antrieb weiches Wasser, welches keine Kalkreste hinterlässt. Für die ansteigende Strecke des Eggegebirges von Paderborn nach Altenbeken und weiter wurde viel Energie und Dampf benötigt.
Nachdem im 20. Jahrhundert mehr und mehr E-Lokomotiven die alten Dampfloks ablösten, wurde das Wasser der Apuhlquelle von der Bahn nicht mehr benötigt. In den 1970er Jahren wurde die ungenutzte Quelle für die Trinkwasserversorgung aktiviert. Seitdem wird das Quellwasser zum Wasserwerk Hossengrund gepumpt und zu Trinkwasser optimiert.
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