Heimatpreisverleihung 2024

Laudator Sascha Nolte, ehemaliger Vorsitzender der Garde-Grenadiere, überreichte den Preis von 1.000 Euro an die Drittplatzierten, die Schweizer Kompanie der Altenbekener Schützenbrüderschaft. Diese wurde durch Nolte für den in der Schützen-Kompanie gelebten Zusammenhalt aller Generationen gelobt. Besonders auf den Kanälen der sozialen Medien wird deutlich, dass der Verein auch andere um die Heimat bemühte Vereine und Institutionen motiviert und unterstützt. Die Schweizer Kompanie Altenbeken ist seit 106 Jahren aktiv und hat unter anderem auch die Brunnenanlage am Siep im Jahr 1967 errichtet. Bis zum heutigen Tag kümmert sich die Kompanie ehrenamtlich um die Anlage.

Über den zweiten Platz und einem Preisgeld von 1.500 Euro durfte sich bei der Heimatpreisverleihung 2024 der Förderverein Altenhilfe Altenbeken e.V. freuen. Ratsmitglied Frau Astrid Fernhormberg-Hennemann würdigte in ihrer Ansprache das herausragende Engagement des Vereins, der das Seniorenzentrum Altenbeken unterstützt. Unter der Leitung von Familie Schünemann zählt der Verein mittlerweile 64 Mitglieder und setzt sich unter anderem für tiergestütze Therapien, regelmäßige musikalische Unterhaltung und eine Clowntherapie ein. Auch eine Rollstuhlschaukel auf der Terrasse des Heims ist dem Verein zu verdanken. Mit einer kleinen Summe unterstützt der Verein zudem die Grabpflege der verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohner. Der Förderverein finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und diverse Aktionen, wie Waffeln backen und verkaufen.

Pastor Bernhard Hennecke würdigte in seiner Laudatio den ehrenamtlichen Einsatz der Kolpingsfamilie Altenbeken und gratulierte zum wohlverdienten ersten Platz. Besonders hervorgehoben wurden die vielfältigen Aktivitäten des Vereins, welcher bereits im Jahr 1909 gegründet wurde und somit auf eine lange Zeit in der Eggegemeinde zurückblickt. Zu den Vereinsaktivitäten zählen zum Beispiel die wiederkehrende Tannenbaumsammlung, das Osterfeuer, der Bücherbasar oder auch die Unterstützung bei der jährlichen Erstkommunion und dem Erntedankfest. Die Kolpingsfamilie bringt innerhalb und auch außerhalb des Vereins die verschiedensten Menschen zusammen und stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Hennecke hob besonders hervor: „Die Kolpingsfamilie ist aus unserem Ort nicht mehr wegzudenken.“ Vor rund 50 Gästen wurde die Auszeichnung an die Kolpingsfamilie verliehen, welche sich sichtlich über das Preisgeld von 2.500 Euro freute.

„Gemeinsam mit vielen anderen Ehrenamtlern seid ihr die starken Stützen unserer Gemeinschaft. Durch euch ist unser Dorfleben so lebenswert“, betonte Bürgermeister Matthias Möllers gegen Ende der Veranstaltung und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz.