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Bollerbornquelle

Nach dem Vorbild des ältesten Heimatbildes wurde die Bollerbornquelle umgestaltet

Geschichtliches

Der Viadukt Wanderweg führt Sie auch zur Bollerbornquelle, wo schon Karl der Große mit seinem Heer Rast gehalten haben soll
Der Viadukt Wanderweg führt Sie auch zur Bollerbornquelle, wo schon Karl der Große mit seinem Heer Rast gehalten haben soll

Der bedeutendste Barockmaler des Paderborner Landes, Johann Georg Rudolphi schuf 1671 das Landschaftsbild vom „Fons Resonus, vulgo Bullerborn“, dem ältesten Heimatbild Altenbekens. Es ist überliefert, dass der Bollerborn das Heer Karls des Großen während des Beginns der Sachsenkriege im Jahr 772 vor dem Verdursten bewahrt haben soll. Die Fränkischen Reichsannalen berichten: 

"Es gab eine große Trockenheit, so dass es dort, wo die Irminsul stand, an Wasser fehlte. Während der vorgenannte ruhmreiche König (Karl der Große) dort zwei oder drei Tage bleiben wollte, um dieses Heiligtum gänzlich zu zerstören und sie kein Wasser hatten, da stürzten plötzlich durch Gottes Gnade um Mittag, als das ganze Heer an einem Bachlauf ruhte, ohne dass irgendjemand etwas wusste, Wasser in solcher Fülle daher, dass das ganze Heer genug hatte." 

Dass die Soldaten "an einem Bachlauf" am Verdursten waren, legt den Schluss nah, dass der Bach zeitweise kein Wasser führte. Solche Bäche sind zahlreich im Gebiet der Paderborner Karsthochfläche: Im klüftigen Kalk verschwinden bei geringem Wasserstand Bäche und Flüsse.

 

Der Paderborner Bildhauer Herbert Görder hat den 180 Kilogramm schweren Wassermann aus der griechischen Mythologie nach der Vorlage dieser Zeichnung geschaffen. Die Sanduhr in seiner rechten Hand symbolisiert die verloren gegangene Eigenschaft der nur zeitweise schüttenden Quelle. Aus der Amphore in der linken Hand dieser lebensgroßen bronzenen Figur sprudelt nun das kühle Nass, das den Durst von Wanderern löschen soll.

Mit mehreren Quadern aus Karlshafener Wesersandstein wurde eine großzügige Bühnensituation geschaffen, die zum Verweilen und Rasten einlädt. Die ursprüngliche Quelle ist etwa 20 m weiter Richtung Ortsausgang zu finden.

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