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Altenbeken bleibt weiterhin Überflieger

09.03.2021

In der Eggegemeinde wird fast drei Mal so viel Strom produziert wie genutzt

Leonie Riekschnietz, Kommunalreferentin bei Westfalen Weser, übergibt den Energiebericht 2020 für die Gemeinde Altenbeken an Bürgermeister Matthias Möllers und den Umweltausschussvorsitzenden Marcus Heidebrecht
Leonie Riekschnietz, Kommunalreferentin bei Westfalen Weser, übergibt den Energiebericht 2020 für die Gemeinde Altenbeken an Bürgermeister Matthias Möllers und den Umweltausschussvorsitzenden Marcus Heidebrecht

Auch die regionalen Energiesysteme befinden sich im Wandel. Digitalisierung, Dezentralisierung und Dekarbonisierung bewirken einen radikalen Umbruch in der Energiebranche mit Auswirkungen auf unsere Region. Dabei spielt zum Beispiel eine Rolle, wie hoch der Anteil der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in Altenbeken ist. Und wie viel klimaschädliches CO2 durch den regenerativ erzeugten Strom vermieden wird. Der regionale Infrastrukturdienstleister Westfalen Weser (WW) hat im Energiebericht 2020 umfangreiches Datenmaterial aufbereitet, um eine Grundlage für zukünftige Entwicklungen und sinnvolle Transformationspfade zu schaffen. Leonie Riekschnietz, Kommunalreferentin bei Westfalen Weser, hat jetzt den aktuellen Energiebericht für die Gemeinde dem Ausschuss für Umwelt, Tourismus und Kultur vorgestellt.

Im Energiebericht 2020 hat Westfalen Weser wieder zahlreiche Daten und Fakten zur erneuerbaren Stromproduktion in Deutschland, im Netzgebiet von Westfalen Weser, im Kreis Paderborn und in den Kommunen des Kreises zusammengestellt. In Altenbeken wurden in 2019 insgesamt rund 33.000 Megawattstunden (MWh) Strom genutzt. Gleichzeitig wurden fast 93.000 MWh auf Gemeindegebiet aus regenerativen Energiequellen erzeugt, das ist knapp das Dreifache des verbrauchten Stroms. 

Den überwiegenden Anteil macht dabei die Windkraft mit fast 88 % aus, gefolgt von Photovoltaik mit über 12 %. Durch die Einspeisung regenerativer Energien im Jahr 2019 wurden insgesamt über 71.000 t CO2-Emissionen vermieden, was einer Vermeidung pro Einwohner von nahezu acht Tonnen CO2 entspricht. Ein Ergebnis, das auch den Ausschussvorsitzenden Marcus Heidebrecht stolz macht. „Auch die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde tragen so einen weit überdurchschnittlichen Anteil zur Schonung der Umwelt und zur Einsparung von fossilen Brennstoffen bei. Das hat in Altenbeken schon eine lange Tradition, die Vorbildcharakter für andere Städte und Gemeinden hat. Für unsere landwirtschaftlich und touristisch geprägte Region ist das ein wichtiger Faktor.“

Westfalen Weser – Wandel der regionalen Energiesysteme mitgestalten
In dem rund 20 Seiten langen Energiebericht wird auch ausführlich über die Herausforderungen und die Handlungsspielräume der Städte und Gemeinden bei der Gestaltung der Energieversorgung berichtet. Nach Einschätzung von Westfalen Weser bestehen die Herausforderungen ins-besondere in der Dezentralisierung der Energieversorgung wie in der Finanzierung der Energie-wende. Eine entscheidende Rolle werden dabei die Sektorenkopplung, also die Ausweitung der Energiewende auf die Bereiche Wärme, Gas und Verkehr, spielen sowie die Flexibilisierung der Energieflüsse und der Netzinfrastruktur. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Kommunen aktiv zu unterstützen. Wir betrachten Kooperationen als einen Schlüssel zur Energiewende und bieten uns als Partner für lokale Netzwerke an. Denn wir verfügen über die notwendige Erfahrung in der Erfassung und Zustandsbewertung von Infrastruktur sowie über umfangreiche Kompetenzen in der Assetplanung“, betonte Leonie Riekschnietz, Kommunalreferentin bei Westfalen Weser, bei der Vorstellung des Energieberichts.

Der WW-Energiebericht für Altenbeken kann per E-Mail unter enrgbrchtww-nrgcm kostenlos angefordert oder auf der Homepage der Gemeinde heruntergeladen werden.
                                                                                                                                                            (Text: Westfalen Weser Energie)

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